Wie alles begann

Firmengeschichte

Herbert Mayr, Geschäftsführer:

„Herausforderung angenommen!
Seit mehr als 12 Jahren leite ich als Prokurist den Betrieb der
ALLMATIC-Jakob Spannsysteme GmbH und stelle mich
nun der Herausforderung als Geschäftsführer.
Für mich stehen der Mensch und die Beziehungen zu unseren Kunden
und Partner im Mittelpunkt, um gemeinsam zu wachsen.“

Ein Blick in die Vergangenheit

Spannsystem gesucht – und nichts gefunden

Anfang der 1970er Jahre boomte die westdeutsche Wirtschaft und im Maschinenbau zogen neue Produktionsverfahren ein. Dafür suchte man nach geeigneten mechanischen Spannmitteln.
So auch die Saurer-Allma GmbH, die Zwirnmaschinen produzierte. Sie benötigte ein zuverlässiges Spannsystem mit kontrollierbarer Spannkraft und reproduzierbarer Spanngenauigkeit – und wurde am Markt nicht fündig.
Also drehte Saurer-Allma kurzerhand den Spieß um und konstruierte selbst ein Spannsystem mit einem wartungsarmen mechanischen Kraftverstärker: für den Einsatz im eigenen Hause und zum Verkauf. Dieses Spannsystem erwies sich als durchschlagender Erfolg, so dass 1973 die ALLMATIC Spannsysteme unter dem Dach des Saurer-Konzerns gegründet wurde.

Kein Platz für Spanner

In den 1980er Jahren ging innerhalb der Werkzeugmaschinen der Raum für fachgerechte Spannsysteme aus. Die Entwicklung der Maschinen hin zu CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren erlaubte bis dahin keinen fachgerechten Einsatz existierender Spannmittel. Aus diesem Grund entwickelte ALLMATIC ein von Grund auf neues Spannsystem – den NC-Spanner mit mechanischer Kraftspindel. Das Unterzugprinzip revolutionierte damals den Spannmittelmarkt so nachhaltig, dass dieses Konstruktionsprinzip bis heute aktuell ist.

Massive Konstruktionen für Fertigungszentren

Der Bedarf an Mehrfach-Spannsystemen entwickelte sich in den 1990er Jahren. Solche Systeme sollten in horizontalen Bearbeitungszentren zum Einsatz kommen.
ALLMATIC entwickelte ein 4-fach bzw. 8-fach Spannmittel, das aus einem Gusskörper besteht und eine extrem hohe Stabilität besitzt: den Monoblock.
Diese Spannmittel waren als Einzel- oder Doppelspanner und in verschiedenen Spannbreiten konzipiert. In diesem Rahmen entstand das Baukastenprinzip, das eine individuelle Backenbestückung zuließ – für flexibleren und universelleren Einsatz.

Von Saurer zu Jakob

Zu Beginn des neuen Jahrtausends änderte sich die Strategie des Saurer-Konzerns, man besann sich dort zurück auf das Kerngeschäft. Aus diesem Grund verkaufte Saurer seinen Geschäftsbereich ALLMATIC Spannsysteme 2001 an die Jakob-Gruppe, in deren Portfolio sich das Leistungsprofil von ALLMATIC hervorragend einbettet.

Spannsysteme mit Biss

Unregelmäßig geformte Werkstücke lassen sich schlecht mit glatten Backen einspannen. Deshalb entwickelte ALLMATIC 2005 die GRIPP-Spanntechnologie für konventionelle Schraubstöcke. GRIPP-Spannsysteme greifen nicht um das Werkstück herum, sondern in das Material des Werkstücks hinein – sie „beißen“ sich fest. So können mit dem GRIPP-Prinzip Rohteile bzw. unregelmäßige Oberflächen sicher durch Formschluss gespannt werden.
Ein weiterer Anwendungsvorteil der GRIPP-Technologie ist das intensive, wirtschaftliche Bearbeiten auch exponiert eingespannter Bauteile.
Bei der Fräsbearbeitung werden Werkstücke an der Haltefähigkeit des Spannsystems bearbeitet. In der Gripptechnik kann der Spannrand bis auf 3 mm reduziert werden.
Dadurch ist im 5-Achs-Bereich die Bearbeitung mit geringem Spannverlust möglich geworden.

Spannende Zukunft

ALLMATIC hat den Fortschritt im Fertigungssektor fest im Blick und wird auch in Zukunft schnell auf neue Anforderungen reagieren. Denn neue Fertigungsverfahren können schon Morgen ganz neue Spannkonstruktionen erfordern.
Dem sehen wir entspannt entgegen, denn das Entwicklungspotenzial des Maschinenschraubstocks ist noch lange nicht ausgeschöpft.

Aktuelles

Überblick über neueste Themen rund um ALLMATIC Spannsysteme

ALLMATIC Sense-Reihe in HCT-App

TeleSense Connect, TitanSense und PocketSense: Spannkraft digital in Hoffmann Group Connected Tools (HCT) überwachen und dokumentieren Daten zur Spannkraft sind

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Gut gespannt für die horizontale Bearbeitung

Elektronikhersteller Schienle profitiert von kurzen Rüstzeiten mit Spannsystemen von Allmatic Moderne Bearbeitungszentren bedeuten eine große finanzielle Investition für Unternehmen. Ihre

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Lösungen für die Praxis

Seit 1973 konstruiert und baut ALLMATIC Maschinenschraubstöcke – und nichts anderes. So können wir alle unsere Ressourcen auf genau einen Gerätetyp konzentrieren. So, dass wir dafür hochdifferenzierte und modular aufgebaute Lösungen für das gesamte Anwendungsspektrum im Werkzeug- und Maschinenbau anbieten können: Für Kleinserienfertiger, Serienfertiger und Ausbildungsbetriebe.

Training Center
für Azubis

In einem 12-teiligen Online-Videokurs lernen Ihre Auszubildenden schnell und intuitiv die Grundlagen und Anwendungsbereiche der Spanntechnik. Eine gute Ergänzung zum Lehrplan und eine kleine Entlastung der Ausbilder.

Kontakt weltweit

Über unseren Außendienst und unsere Handelspartner erhalten Sie ALLMATIC-Produkte weltweit. Unsere zertifizierten Service-Partner sorgen für schnelle Reparaturen in den Niederlanden, Rumänien und Russland.

Allgäuer Schraubstock-Kompetenz

Seit 4 Jahrzehnten

1973 haben wir den ersten Maschinenschraubstock produziert. Das 40-jährige Jubiläum feierten wir gebührlich auf unserem Firmengelände im Allgäu.

Hinweis: Durch Klick auf den Play-Button wird das Video abgespielt. Dabei werden Daten an den jeweiligen Drittanbieter übermittelt.

Ansprechpartner

Kundenabteilung
Telefon: +49 8377 929–0
Telefax: +49 8377 929–380
sales@allmatic.de