Automationserweiterung ermöglicht mannlose Bedienung von mechanischen Schraubstöcken

Spannmittel automatisiert zu bedienen spart Kosten und Rüstzeiten und sorgt somit für eine Ertragssteigerung. Mit dem neuen RoboBuddy können mechanische Schraubstöcke der AllLite CentroLite 68 & 125 Linie und der Titan2- / NC8-Serie mit Adapter mannlos geöffnet und geschlossen werden.

Der große Vorteil: Kunden können weiterhin ihre bestehenden, manuellen Schraubstöcke verwenden und Ihre Kosten im Griff behalten, ohne auf hydraulische oder pneumatische Spannmittel oder nachgerüstete Tischdurchführungen zurückgreifen zu müssen. Der RoboBuddy dient also als perfekte Ergänzung zur nachgelagerten vollständigen Automatisierung. Die Integration ist ohne einen komplexen Umbau der Spannmittel realisierbar, lediglich zwei Zylinderstifte müssen zur Vorbereitung des manuellen Schraubstocks aufgenommen werden.

Die Automationserweiterung kann über eine Linearführung oder direkt am Roboterarm befestigt werden.
Der RoboBuddy ist standardmäßig mit einer Modbus RTU Schnittstelle ausgerüstet. Das ermöglicht eine zuverlässige Datenübertragung über die serielle Schnittstelle RS485. Zusätzliche Schnittstellen wie OPC-UA oder digitale I/Os können über eine optional erhältliche Steuereinheit zur Verfügung gestellt werden.


Meist wird der RoboBuddy am Roboter inklusive Griffeinheit genutzt. Der Roboter legt das Werkstück ein und der RoboBuddy schließt den Schraubstock mit bis zu 100 Nm Anzugsmoment. Das Werkstück ist so durchgehend sicher gespannt und kann bearbeitet werden. Nach der Bearbeitung öffnet der RoboBuddy den Schraubstock mannlos, sodass der Roboter das Werkstück entnehmen kann.
Die Position des Kurbelzapfens findet der RoboBuddy selbstständig. Die Stellung des Kurbelzapfens, die Spannkraft sowie die Spannweite kann er für bis zu 256 Schraubstöcke abspeichern und dann wieder aufrufen.

Durch die Erweiterung um den RoboBuddy haben Kunden die Möglichkeit, die Fertigungsprozesse mit vorhandenen Mitteln auch für kleine Seriengrößen zu automatisieren. So wird ein langfristig hoher Automatisierungsgrad bei gleichzeitig möglichst niedrigen Investitionskosten erzielt.

Weitere Features werden in folgendem Video erklärt: https://youtu.be/TqH7H4Q2Jt8

Für weitere Infos steht Ihnen unsere Kundenabteilung unter sales@allmatic.de oder +49 8377 929-0 gerne zur Verfügung.

 

Geringe Rüstzeiten mit hoher Flexibilität für die 5-Seiten-Bearbeitung
5-Achs-Schraubstock TeleCentric jetzt auch in Backenbreite 125 mm verfügbar

Mit dem Zentrischspanner TeleCentric 70 K & M gibt es bereits länger einen zentrischen 5-Achs-Spanner, der durch seine einzigartigen Eigenschaften zahlreiche Firmen überzeugt. Ein serienmäßiges Backenschnellwechselsystem, die wartungsarme Teleskopspindel und Aufnahmebohrungen für Nullpunktspannsysteme gehören zur Grundausstattung.

Der TeleCentric 125 bringt stolze 40 kN Spannkraft bei nur 60 Nm Anzugsmoment Die Spannweite reicht von 44 bis 227 mm. Mit Spannweiten-Adapter kann die Mindest-Spannweite von 44 auf 11 mm reduziert werden. Die Störkonturen bleiben durch die Bauform der zentrischen Teleskopspindel unabhängig von der Spannweite. Die maximale Zugänglichkeit für die 5-Seiten-Bearbeitung ist gewährleistet.

Durch die zentrische Funktion muss kein Nullpunkt verschoben werden, eine einfache Programmierbarkeit ist so gesichert. Die symmetrische Bauform sorgt für eine mittige und parallele Position des Werkstücks, was eine hohe Spanngenauigkeit garantiert. Standardmäßig sind auch Aufnahmebohrungen für Nullpunktspannsystem (Stichmaß 200 mm) im TeleCentric integriert.

Größtmögliche Flexibilität und möglichst kurze Rüstzeiten sind gerade bei der Produktion von kleineren Losen äußerst wichtig. Daher ist der 5-Achs-Schraubstock mit einen Backenschnellwechselsystem ausgestattet.
Gerade einmal zehn Sekunden dauert der werkzeuglose Wechsel je Backenpaar durch den Schnellverschluss. Ohne Werkzeug kann der Spanner schnellstmöglich an die zu bearbeitenden Werkstücke angepasst werden. Für den TeleCentric 125 sind Backen zum Spannen von vorbearbeiteten Teilen, Grippbacken für Rohteile sowie hartmetall-beschichtete Backen verfügbar. Auch die Backen des TeleCentric 70 sind auf dem TeleCentric 125 einsetzbar.

Mehr dazu: Allmatic Bestellsystem / eShop | TeleCentric 125

 


Elektronikhersteller Schienle profitiert von kurzen Rüstzeiten mit Spannsystemen von Allmatic

Moderne Bearbeitungszentren bedeuten eine große finanzielle Investition für Unternehmen. Ihre optimale Auslastung ist daher die Basis für eine wirtschaftliche Produktion. Kurze Rüstzeiten und ein schnelles Spannen der zu fertigenden Teile sind hier wesentliche Kriterien. Das Unternehmen Schienle am Bodensee setzt hierfür auf Spanntürme von Allmatic. Diese bieten viele Vorteile und ermöglichen so eine effiziente wie wirtschaftliche Produktion. 

 

Die Auslastung von Maschinen ist ein wesentliches Kriterium in der Fertigung. Rationalisierungspotentiale sind permanent zu identifizieren und auszuschöpfen. Bearbeitungsmaschinen sollten deshalb möglichst unterbrechungsfrei laufen. Das Hauptaugenmerk liegt hier vor allem auf den Rüstzeiten und dem Spannvorgang. Hier sind Präzision und Tempo wichtig, schließlich sind sie ausschlaggebend für die Zeitdauer des Beladens mit Werkstücken, während die Maschinen stillstehen und die Produktion unterbrochen ist.

Welche Rolle Spannsysteme in der Produktionsplanung und damit auch für eine wirtschaftliche Fertigung spielen, zeigen die Erfahrungen der Schienle Magnettechnik + Elektronik GmbH. Das Unternehmen am Bodensee setzt seit jeher auf eine große Fertigungstiefe, um sowohl eine Kontrolle über die Qualität als auch die Kosten und Verfügbarkeit von Teilen zu haben. Das Badische Unternehmen entwickelt und produziert seit 44 Jahren elektromagnetische Linearantriebe für Anwendungen mit hohem technischem und qualitativem Lösungsanspruch. Seit 1998 gehört es zu der Unternehmensgruppe HAWE Hydraulik. Die Elektromagnete und Sensoren von Schienle kommen weltweit in einer Vielzahl von Anwendungen wie Rohstoff/Energieträgergewinnung, Hydraulik, Pneumatik, Medizintechnik oder Nahrungsmittelerzeugung zum Einsatz. Im stark wachsenden Bereich Explosionsschutz hat sich Schienle aufgrund seiner langjährigen Erfahrung und weltweiten Zulassungen sogar eine führende Marktposition erarbeitet. Mit mehr als 120 Mitarbeitern am Standort Salem sind die Baden Württemberger außerdem auch ein wichtiger Zulieferer und Entwicklungspartner für die Muttergesellschaft HAWE mit weltweit 2.500 Mitarbeitern.

 

Gehäuse in Serienfertigung

Ein wichtiges Basisprodukt von Schienle sind Magnetgehäuse, die jährlich hunderttausendfach in Hydraulikaggregaten verbaut werden. „Früher haben wir diese für einen relativ hohen Preis eingekauft. Da wir die Fertigungskompetenz sowie Bearbeitungsmaschinen im Haus hatten, fiel im Rahmen wirtschaftlicher Überlegungen die Entscheidung, auch diese Teile selbst zu fertigen“, erinnert sich Geschäftsführer Jürgen Malz. Er ist seit mehr als 30 Jahren im Unternehmen und für die Produktion verantwortlich.

Schienle startete die Produktion im Jahr 2002 versuchsweise mit kleinen Stückzahlen auf relativ alten Maschinen. Schon bald kristallisierte sich heraus, dass die eigene Fertigung der Teile durchaus Sinn machte. Allerdings reichte die Zahl der produzierten Teile auf den alten Maschinen bei weitem nicht aus. „Wir planten und kalkulierten neu mit einer modernen CNC-Maschine und sprachen mit Allmatic, um die richtige Lösung für das Einspannen der Teile zu finden“, sagt Malz und ergänzt: „Allmatic präsentierte uns schon damals eine sehr effiziente Lösung mit Spanntürmen, die wir noch heute einsetzen und die uns eine sehr wirtschaftliche Fertigung der Magnetgehäuse ermöglicht.“

Dieses Konzept hat sich inzwischen über viele Jahre bewährt, denn Schienle ist ein Auftragsfertiger, der nicht auf Lager produziert. Auch kleine Losgrößen von 200 Teilen sind so wirtschaftlich umsetzbar. „So können wir flexibel auf Kundenanfragen reagieren“, sagt Malz.

 

Rüstzeiten deutlich verkürzt

Das Konzept von Allmatic sah zwei Duo Spanntürme mit kraftverstärkten Spindeln vor, die mit der Ergänzung „schwimmender“ Spannbacken 16 Werkstücke (4 x 4 Teile) gleichzeitig spannen können. Die Spanntürme erlauben das Beladen und sichere Spannen von Werkstücken im Wechsel – während ein Spannturm neu bestückt wird, bearbeitet die Maschine die Teile am anderen Spannturm. Dies ermöglicht einen effizienten und wirtschaftlichen Betrieb der CNC-Maschinen im Drei-Schicht-Betrieb.

Wie effizient der Einsatz der Duo Spanntürme seit 2006 ist, zeigt das Beispiel der Bearbeitung von Ventilgehäusen: Wurden mit den alten, mechanischen Spannern rund zehn Minuten für ein Teil benötigt, konnte die Rüstzeit der Spanntürme auf 70 Sekunden für 16 Teile deutlich verkürzt werden. Die Bearbeitungszeit der 16 Teile nimmt rund 18 Minuten in Anspruch. Währenddessen ist also immer genug Zeit, um den zweiten Spannturm mit Rohlingen zu bestücken.

 

Flexibel Fertigen

Dank der hohen Nachfrage nach Schienle-Produkten musste der Fertigungsbereich weiter ausgebaut werden. Im Jahr 2020 wurde hierzu eine weitere moderne CNC-Maschine angeschafft. Aufgrund der guten Erfahrung mit den Spanntürmen von Allmatic, wurde auch diese Bearbeitungsmaschine mit den Duo Spanntürmen ausgestattet. „Wir sind mit diesem Spannsystem nach wie vor auf der sicheren Seite, denn die Rüstzeiten sind deutlich kürzer als die Zeit, die die Maschinen für die Bearbeitung der Teile benötigen“, sagt Malz. Inzwischen werden jährlich rund 200.000 Magnetgehäuse auf den zwei CNC-Maschinen gefertigt. Da Schienle nicht auf Lager produziert, ist auch eine gewisse Flexibilität in der Produktion notwendig. „Wir haben auf den CNC-Maschinen immer genug Puffer für diese Flexibilität. Und für die Fertigung anderer Teile sind die Maschinen auch in kürzester Zeit umgerüstet“, fasst Malz die bisherigen Erfahrungen zusammen.

 

 

Auch der Service zählt

Die Effizienz von Spannsystemen ist die eine Sache. Wichtig ist für Fertiger aber auch die Verfügbarkeit von Produkten, Ersatzteilen und ein guter Service. Nur so lässt sich eine CNC-Maschine im Drei-Schicht-Betrieb permanent auslasten. „Wenn wir die Maschine nicht rüsten können oder das Spannen nicht funktioniert, dann steht die Maschine still“, betont Christian Machwitz, der für die Arbeitsvorbereitung und Prozessoptimierung verantwortlich ist. Der langjährige Mitarbeiter bei Schienle kennt die Technik in- und auswendig. Er schätzt an den Allmatic-Schraubstöcken, dass diese präzise, wartungs- und verschleißarm sowie extrem robust und langlebig sind.

„Sehr wichtig ist für uns außerdem, dass Verschleißteile nicht nur für neue Spannsysteme schnell verfügbar sind und Reparaturen in kürzester Zeit ausgeführt werden. Wir bekommen außerdem selbst für unsere fast 20 Jahre alten Spanntürme noch alle Ersatzteile bei Allmatic“, sagt er und ergänzt: „Auch die Kompatibilität ist wichtig! Die alten Spannbacken passen auch auf die neuen Spanntürme und umgekehrt.“

 

Investitionssicherheit

Für Geschäftsführer Malz sind dies wichtige Argumente, die sich auf die Investitionssicherheit auswirken: „Wir arbeiten sehr gerne mit am Markt etablierten Anbietern zusammen, die uns auch über einen sehr langen Zeitraum hinweg mit Ersatzteilen versorgen können und ihre Produkte ständig weiterentwickeln.“ Das trifft auch für die Spanntürme zu, für die mit kraftverstärkten Spindeln ausgestatten Spanntürme ist inzwischen eine weitere Variante verfügbar: hydraulische Schraubstöcke. Sie erlauben ein Fixieren der Werkstücke in kürzester Zeit mit großer Kraft. Das ständige Wiederholen dieser Spannvorgänge kann zudem immer mit genau der gleichen Kraft erfolgen. Eine Innovation, die sowohl Varianten- als auch Serienfertigern große Vorteile bringt. Damit könnte Schienle in Zukunft seine Spanntürme optimieren und die Rüstzeiten weiter verkürzen.

Sowohl die Aufträge für das Mutterunternehmen HAWE als auch für andere Kunden haben sich in den letzten Jahren so gut entwickelt, dass nun eine weitere Expansion ansteht. Schienle wird die inzwischen beengten Betriebsflächen deutlich vergrößern und auch weiter in einen modernen Maschinenpark investieren. Für den Bereich Arbeitsvorbereitung und Bearbeitung von Teilen haben sich die Spannsysteme von Allmatic auch für den Einsatz in weitere CNC-Maschinen empfohlen.

 

 

 

„Automatisiertes Umrüsten – Mutiges Ideen. Neue Wege. Und die richtigen Partner.“

Erhalten Sie live am 15. November 2022 um 15:00 Uhr (MEZ) einzigartige Einblicke in die Entwicklung und Realisierung einer besonderen Fertigungslösung aus der Produktion von ALLMATIC-Jakob Spannsysteme, Hersteller von Schraubstöcken in Unterthingau (Allgäu).

Diese Lösung ermöglicht die mannlose Bearbeitung von verschiedenen Bauteilen inklusive automatisiertes Umrüsten – bereits ab Losgröße 1.

Wir versprechen Ihnen eine spannende Diskussionsrunde mit den Projektbeteiligten
(ALLMATIC, HELLER und Fastems) zu den Details dieser agilen Roboterzelle und Antworten auf Ihre offenen Fragen.

Erleben Sie in nur einer Stunde…:

  • wie ein cleveres System das Werkstück- und Palettenhandling in einer Lösung vereint.
  • wie Sie flexibel auf wechselnde Losgrößen reagieren können.
  • wie sich eine Maschine bei einem Produktwechsel automatisch umrüsten lässt
  • wie Sie Fachkräfte mit attraktiven Arbeitsplätzen halten und trotzdem rund um die Uhr produzieren.

Anmeldungen zum 1-stündigen Live-Video-Stream am 15. November um 15 Uhr sind unter folgender Webseite möglich: www.automatic-setup-changes.de 

 

 

Vorteile bei Handhabung und Anwendung erhöhen Produktivität

Für eine bessere 5-Achs-Bearbeitung erweitert die ALLMATIC-Jakob Spannsysteme GmbH das Sortiment: Der neue Schraubstock TeleSense 125 mit integrierter Spannkraftüberwachung bietet eine ganze Reihe von Vorteilen für den Anwender. Auf der Messe AMB 2022 können sich die Besucher am Stand F51 in Halle 1 selbst davon überzeugen.

Wer mit einer 5-Achs-Maschine optimale Ergebnisse erzielen will, muss seine Werkstücke richtig einspannen. Dafür bringt die ALLMATIC-Jakob Spannsysteme GmbH jetzt den neuen Schraubstock TeleSense 125 auf den Markt. Er bietet zahlreiche Vorteile wie ein geringes Anzugsmoment, eine integrierte Spannkraftüberwachung oder Universal-Schnellwechsel-Backen für geringe Rüstzeiten.

Viel Spannkraft mit geringem Anzugsmoment

Anwender dürfen sich vor allem über den niedrigen Krafteinsatz beim Einspannen freuen: 40 kN Spannkraft lassen sich bei gerade einmal 50 Nm Anzugsmoment erreichen – eine kraftübersetzte Spindel macht es möglich. Damit hebt sich ALLMATIC-Jakob Spannsysteme positiv ab, denn viele vergleichbare Schraubstöcke benötigen 100 Nm und mehr. Die Arbeit mit dem Drehmomentschlüssel erlaubt eine genaue Definition der Spannkraft. „Angenehm ist auch die einheitliche Schlüsselweite, da nur eine Schnittstelle für Krafteinstellung und Klemmung notwendig ist,“ erklärt Felix Kiechle, Produktmanager bei ALLMATIC Jakob.

Dank der integrierten Spannkraftüberwachung ist die Kraft beim Spannen des Werkstückes und während der Bearbeitung stets unter Kontrolle. Schwankungen oder ein Abfall der Spannkraft werden sofort ersichtlich. Das reduziert Fehler in der Bearbeitung und schützt sowohl Mensch als auch Maschine.

Angezeigt wird die aktuelle Spannkraft direkt am Display auf dem Spanner. Außerdem ist eine kabellose Datenübertragung an ein Endgerät möglich. Eine lange Batterielaufzeit sowie ein einfaches und schnelles Wechseln der Batterien halten die Spannkraftüberwachung maximal verfügbar. Auf Wunsch ist der Spanner auch ohne Überwachungseinheit erhältlich. Die Spannkraftüberwachung kann in diesem Fall nachgerüstet werden.

Universal-Schnellwechsel-Backen tragen zu niedrigen Rüstzeiten bei

Ein weiterer Pluspunkt des Schraubstocks sind Schnellwechselbacken, die kurze Rüstzeiten ermöglichen. Ein Backenwechsel ist ohne Werkzeuge in weniger als 10 Sekunden machbar. Die Universal-Schnellwechsel-Backe deckt dabei eine Vielzahl verschiedener Aufspannungen ab. Spannen von Parallelen, runden und unförmigen Teilen oder auch Gripp- und Niederzugspannung sind einfach zu realisieren. Bauteile können auch ohne Vorprägen prozesssicher gespannt werden. „Damit bin ich als Anwender sehr flexibel“, erläutert Kiechle. „Ich kann sowohl auf der Stufe vorbearbeitete Teile spannen, Grippeinsätze verwenden als auch eine Grippleiste vorschrauben. Wenn ich deshalb die Spannbacke nicht so oft wechseln muss, ergibt das auch eine Reduzierung der Rüstzeiten.“

Bei einer Backenbreite von 125 mm bietet der 5-Achs-Schraubstock eine Spannweite von 0 bis 206 mm. Mit Verlängerungselement lassen sich sogar 281 mm erreichen – ohne Umbau oder Wechsel des Unterteils. Dabei ist das Backensortiment der Modelle NC8, Titan 2, CentroGripp und T-Rex verwendbar. Das macht die Anwender flexibel.

Für die 5-Achs-Bearbeitung hat der Schraubstock TeleSense 125 eine optimale Bauform. Der symmetrische Aufbau ermöglicht eine hervorragende Zugänglichkeit von allen Seiten. Das ist wichtig, um die Vorteile der 5-Achs-Bearbeitung maximal nutzen zu können.

Die Trapez-Spindel selbst passt sich der Kontur optimal an und steht nirgendwo über. Da sie vollständig gekapselt ist, wird sie während der Bearbeitung nicht verschmutzt oder beschädigt. Die hohe Gewindesteigung sorgt für einen Eilgang, in dem schnelles Vorpositionieren des Werkstücks ermöglicht wird.

ALLMATIC-Jakob Spannsysteme GmbH auf der AMB 2022: Halle 1, Stand F51

 

Der Hersteller von Maschinen-Schraubstöcken aus dem Allgäu meldet einen Wachstumskurs, der bis 2023 das Vor-Corona-Niveau erreichen soll. 

Die Nachfrage nach klassischen Serienprodukten und innovativen Automationslösungen steigt verstärkt. Dank vorwiegend regionaler Zulieferer, stabilen Lieferketten und einem hohen Eigenfertigungsanteil, ist und war Allmatic stehts lieferfähig.  

„Stolz können wir sagen, dass wir auch in den letzten Monaten eine Lieferfähigkeit von über 98% einhalten konnten“, betont Geschäftsführer Herbert Mayr.

Unsere Serienprodukte werden in größerer Stückzahl gefertigt, diese sind daher für Kunden und Handelspartner ab Lager lieferbar. Durch die Erweiterung des Sortiments hin zum Komplettanbieter konnte der Umsatz im Vergleich zu 2020 bereits um 28% gesteigert werden.

Die Absatzmärkte von Allmatic und deren digitalem Geschäftsbereich AllLite erstrecken sich weltweit über 58 Länder. „Für unsere Zielmärkte arbeiten wir intensiv an neuen Produkten – speziell auch für den Automationsbereich. Auch deshalb planen wir eine Steigerung des Umsatzes von 15% im Vergleich zum Vorjahr“, so Mayr.

Bereits im ersten Quartal 2022 konnte der Hersteller für Spannmittel seinen Umsatz im Vergleich zum ersten Vorjahrsquartal um starke 57% steigern. Das lässt zuversichtlich in die Zukunft blicken.

 

Treffen Sie uns auf Messen!

Wir freuen uns, wenn Sie uns und unsere Produkte auf nationalen und internationalen Veranstaltungen kennenlernen.

Die nächsten Messetermine:

MECSPE Bologna
06.03. – 08.03.2024

GROB Hausmesse
16.04. – 19.04.2024
Kostenlose Tickets

teamtec Alzenau
23.04. – 25.04.2024

BIEHM Bilbao
03.06. – 07.06.2024
Stand von EUREX SL

Open days: Le mans Frankreich
12.06. – 13.06.2024
Stand Techmo/Satech

World of Tools Hoffmann Group
18.06. – 20.06.2024
Stand A9

Mehr Informationen

AMB Stuttgart
10.09 – 14.09.2024

Halle 1 / Stand E51


AllLite – der digitale Geschäftsbereich von Allmatic.

Mit einem einfachen und schnellen Online-Business reagiert Allmatic auf den Bedarf der Kunden nach größerer Agilität in der Beschaffung von qualitativ hochwertigen Spannmitteln – seit 2017 mit der Gründung von AllLite. Im Online-Shop der digitalen Geschäftseinheit AllLite können Kunden weltweit die erste Produktfamilie CentroLite konfigurieren, direkt bestellen und innerhalb weniger Tage liefern lassen. Unsere 70 Mitarbeiter arbeiten am Standort Unterthingau in Bayern für den weltweiten Vertrieb für AllLite. Zum Shop: www.alllite.de

Auf CentroLite haben schon viele Zerspanungsbetriebe gewartet
Denn CentroLite ist der erste Zentrischspanner, der über alle entscheidenden Funktionen verfügt, aber auf überflüssige, kostentreibende Features verzichtet. Die Produktion der modular aufgebauten Zentrischspanner erfolgt on Demand mit hohem Automatisierungsgrad, der Vertrieb ausschließlich online. Diese Leistung erreicht AllLite mit optimierten Konstruktionen und Fertigungsprozessen, die dem Industriestandard 4.0 entsprechen. Damit fokussiert AllLite sein Angebot auf die Nachfrage besonders aus der Einzel- und Kleinserienfertigung sowie von Betrieben mit marktführenden Automationslösungen.

Weniger ist oft mehr
Nicht jeder Zerspanungsbetrieb benötigt aufwändige Spannsysteme mit möglichst vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Dagegen benötigen zahlreiche Betriebe Maschinenschraubstöcke mit lediglich einigen wenigen, aber exakt definierten Leistungsmerkmalen.
Genau diese ausgewählten Funktionen erfüllen die CentroLite-Spannsysteme von AllLite punktgenau und preisgünstig. Ohne Abstriche an die Leistung zu machen – die Gripp-Lösung erreicht beispielsweise ohne Vorprägung eine Spannkraft von strammen 28 kN, einem hervorragenden Wert.
CentroLite ist damit ein flexibel einsetzbares, leistungsfähiges Spannsystem, das im AllLite Online-Shop einfach und schnell konfiguriert, bestellt und geliefert wird und somit ein unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis aufweist.

CentroLite im Praxistest
Die CentroLite Produktfamilie wurde in enger Abstimmung mit Kunden entwickelt und so können diese auch schon von ihren Erfahrungen im Praxiseinsatz berichten. Stefan Langguth beispielsweise – Inhaber der Vorrichtungs- & Maschinenbau in Veils Dorf – begeisterte an dem CentroLite vor allem das Verhältnis des aufzuwendenden Drehmoments an der Spindel (100Nm) zu der erreichten Spannkraft von 30kN – ein perfektes Grippsystem!

Dies wiederum sorgt für eine extrem sichere Spannung bei höchster Zerspanungsleistung und sehr gutem Vibrationsverhalten und liefert so eine hohe Oberflächenqualität. „Des Weiteren hat uns die Stabilität und Wiederholgenauigkeit, sowie die große Spannweite dieses kleinen Zentrischspanners gefallen“, sagt Langguth.
Hinsichtlich der Zugänglichkeit erschien dem Vorrichtungs- und Maschinenbauer eine Erhöhung der Backen, sowie der Einsatz einer Konsole also vorteilhaft. Beide Punkte wurden von Allmatic-Jakob Spannsysteme in der Serienproduktion umgesetzt. „Somit hatten wir als Kunde sogar Einfluss auf die finale Entwicklung der Produktfamilie CentroLite, was für uns echte Kundenorientierung bedeutet“, begeistert sich Langguth.
Als Inhaber eines jungen, aufstrebenden Unternehmens ist Langguth auch von dem digitalen Vertriebsweg begeistert, der Beschaffungsaufwand und -kosten deutlich reduziert.

Produktvarianten:
1. CentroLite 68K

  • Kleinster Zentrischspanner
  • Gewicht: max. 4,2 Kg
  • Spannweite für Spanner mit Grippbacken: 0 – 103mm
  • Spannweite für Spanner mit Stufenbacken: 0 – 104 mm

2. CentroLite 68M

  • Gewicht: max. 5,7 Kg
  • Spannweite für Spanner mit Grippbacken: 0 – 163mm
  • Spannweite für Spanner mit Stufenbacken: 0 – 164 mm

Zubehör:

  • Konsolen (Raster 30, 50, 63 und Nullpunktspannsystem)
  • Ausrichtungs- und Fixiersätze (T-Nut, Passschrauben, Spannpratzensatz, Zentrierstift)
  • Backen (Gripp-, Stufen oder schwimmende Backen)
  • Werkstückanschlag (mechanisch, magnetisch)
  • Sonstiges (Drehmomentschlüssel, Steckschlüsseleinsatz, Schraubendreheinsatz, Verschl.-Stopfen)

Centrolite ist kompatibel zu folgenden Nullpunktspannsystemen:

  • GRESSEL gredoc
  • Schunk VERO-S
  • Lang Quick Point 52×52
  • System 3R MacroMagnum
  • Hilma Quintus 60
  • Roemheld
  • Matzat

Damit deckt CentroLite die 8 gängigsten Nullpunktspannsysteme ab.

Mehr zum Centrolite

Allmatic erweitert sein Spannturm-Portfolio mit der Spannhilfe WorkBuddy für sichere, ergonomische und effiziente Rüstarbeiten

Den Rüstzeiten kommt in der Produktion eine wichtige Rolle zu: Teure Bearbeitungsmaschinen müssen in kürzester Zeit umgerüstet und Werkstücke zur Bearbeitung eingespannt werden, damit Stillstandzeiten so weit wie möglich reduziert werden. Das Spannen von Werkstücken spielt hier eine zentrale Rolle. Darauf spezialisiert ist Allmatic-Jakob Spannsysteme. Der Hersteller hat sein Spannsystem nun mit dem WorkBuddy ergänzt.
Die elektronische Spannhilfe beschleunigt die Bestückung von Spanntürmen in der Arbeitsvorbereitung und ermöglicht hierbei ergonomisches sowie gelenkschonendes Arbeiten. Unhandliche Drehmomentschlüssel sowie falsche Anzugsmomente gehören damit der Vergangenheit an.

Spannsysteme zählen zu den wichtigsten Maschinenelementen von Bearbeitungszentren. Denn nur wenn Werkstücke sicher sitzen und die Bearbeitung unterstützen, kann eine CNC-Maschine schnell und effizient arbeiten. Für die Wirtschaftlichkeit der kostenintensiven Werkzeugmaschinen ist das schnelle und zuverlässige Spannen von Werkstücken essentiell. Dies geschieht in der Regel mithilfe eines Drehmomentschlüssels oder einer Handkurbel direkt in der Maschine oder außerhalb an einem Rüstplatz. Ein großer Nachteil dieser Methode ist das umständliche Hantieren – oftmals über Kopf. Physische Fehlbelastungen sowie daraus resultierende Arbeitsausfälle sind die Konsequenz und belasten Unternehmen finanziell. Allmatic hat für solche Spannprozesse in der Arbeitsvorbereitung (AV) nun eine überzeugende Lösung gefunden: den WorkBuddy. Dieser ergänzt das Spannsystem des süddeutschen Herstellers.

Ergonomisch und effizient rüsten

Der WorkBuddy wurde von Allmatic entwickelt und ist in der eigenen Produktion für die mechanische Werkstückspannung bereits seit längerer Zeit erfolgreich im Einsatz. Er wird mit einem einfach bedienbaren Tragarm an der Maschine oder dem Rüstplatz montiert. Zentrales Werkzeug ist ein elektrischer Drehmomentschrauber, der stufenlos einstellbar mit Drehmomenten von 20-40 Nm arbeitet.

Dank des Allmatic Kraftverstärkers in den Spanntürmen genügen diese Drehmomente bereits, um die maximalen Spannkräfte (je nach Typ bis zu 80 kN) zu erreichen. Ein leichter Druck auf einen Wippschalter genügt.

Die exakten Spannkräfte werden einmalig je Spanner-Modell per USB-Schnittstelle aufgespielt und während des Spannvorgangs abgerufen. Damit ist sichergestellt, dass jedes Werkstück mit dem richtigen Drehmoment fixiert wird. Derzeit können alle Spanntürme mit Spindeln der Titan 2-/LC-/TC-/NC8- und DUO-Serie bedient werden.
Die maximale Öffnungs- beziehungsweise Spanngeschwindigkeit beträgt 10 mm/s. Diese ist per DIN EN 692 als maximal zulässige Geschwindigkeit ohne zusätzliche Maßnahmen zum Arbeitsschutz definiert. Damit sind kürzeste Rüst- sowie minimale Stillstandzeiten garantiert. Der WorkBuddy dient gleichzeitig der Entlastung der Mitarbeiter an der Maschine und ermöglicht ein ergonomisches Arbeiten.

Zum WorkBuddy

ALLMATIC gibt Gas: Maximal vier Wochen Lieferzeit dank intelligenter Planung

In der Automatisierung kommt ihnen eine besondere Bedeutung zu. Das Feld an Anbietern für Spanntürme im Markt ist dennoch überschaubar. Meist ist der Spannturm noch eine Sonderlösung, die erst nach kundenspezifischen Anforderungen gebaut werden muss. Das bringt unangenehm lange Lieferzeiten mit sich. ,.Schluss damit!“, sagt Spannmittelspezialist ALLMATIC und bietet ab sofort ein standardisiertes Spannturm-Portfolio für horizontale Bearbeitungszentren, das innerhalb von drei bis vier Wochen in der Fertigung des Kunden ankommt.

In nur drei Schritten durch den Online-Navigator geklickt und damit innerhalb von Minuten aus dem neuen, modularen Produktsortiment von insgesamt 57 verfügbaren Kombinationen den idealen Spannturm zusammengestellt. ,,Wir verkürzen nicht nur die Lieferzeiten, sondern bieten als einziger Anbieter mit unserem innovativen Online-Konfigurator Mehrwert schon beim Besuch unserer Webseite“, sagt ALLMATIC-Geschäftsführer Herbert Mayr. Bisher sei man zwar noch ein Nischenanbieter in diesem Segment, wer allerdings den Namen ALLMATIC kenne, wisse, welchen Anspruch an Qualität und Service man an sich selbst in Unterthingau stelle.

„Die Standardisierung bei Spanntürmen treibt die Automatisierung voran“, ist Mayr überzeugt und geht mit seinem Team mit gutem Beispiel voran. Alle Varianten der ALLMATIC-Spanntürme können wahlweise mit NPSS oder Mittenbohrung konfiguriert werden. Mit den angebotenen 3D­ Daten und weiteren technischen Informationen können Kunden immer sicherstellen, dass die gewählte Lösung zu Werkstück und Bearbeitungszentrum passt. Der Online-Konfigurator unterstützt immer detailliert bei der Auswahl. ,,Wir wollten die interne Bearbeitungszeit und vor allem die Lieferzeit für unsere Kunden reduzieren, persönlicher Kontakt mit dem Kunden bleibt bei uns aber Priorität.“ Dennoch: Ein Angebot für den neuen Spannturmgibt es Dank des intelligenten Online-Tools ab sofort innerhalb von wenigen Minuten, nicht Tagen.

Das neue Spannturm-Portfolio bietet Wahlmöglichkeiten wie unterschiedlichste Spindel- und Backenkombinationen. Damit können Rohteile mit der Gripp-Technologie und vorbearbeitete Werkstücke mit unterschiedlichen Spannweiten bearbeitet werden. Bis zu zwei Teile pro Seite lassen sich spannen, die Anzahl und Anordnung der Spannseiten bestimmt der Kunde individuell. ,,Wir haben uns viele Gedanken gemacht und ein Baukastensystem entwickelt, mit dem wir die allermeisten Anforderungen wunderbar abdecken können.“ Die kluge Idee der ALLMATIC-Entwickler: Der Anbieter hält für seine Kunden vorbereitete Teile bereit, die dann nur noch zur individuellen Endanpassung müssen. So können die Allgäuer kurze Lieferzeiten für das Endprodukt auch in diesem Segment zusagen.

Zum Spannturm-Konfigurator